Systemische Aufstellungen

Jeder von uns ist in eine Familie hinein geboren worden und hat Eltern, Grosseltern, vielleicht Geschwister. Die Beziehungen zu den Familienmitgliedern, die örtlich weit auseinander liegen können, die Qualität sowie die Intensität der Kontakte wirken zeitlebens in unser Dasein.  

Über unsere Eltern sind wir auch mit unseren Gross-Ur-Ururgrosseltern verbunden und wir bilden mit diesen Ahnen und Urahnen eine Sippe. Aus dem tiefen Bedürfnis der Zugehörigkeit und der Liebe, übernehmen Kinder unbewusst manchmal den Schmerz und das Schicksal (Traumatas) ihrer Eltern oder Ahnen, die sich als Verstrickungen belastend in unser Leben als Erwachsene folgendermassen zeigen kann: 

  • immer wiederkehrende Situationen erleben, wie Stellenverlust, Konflikte mit Vorgesetzten, Trennungen, Unfälle etc. 
  • Gefühle, nicht frei entscheiden zu können und sich im Wege stehen für das Erreichen von persönlichen Zielen
  • Traurigkeit, die kommt und geht und nicht erklärbar ist 
  • wiederholende Schicksalsschläge und Krankheiten 
  • sich immer wieder in bedrohliche Situationen bringen usw.

In einer systemischen Aufstellung werden diese Verstrickungen im Sinne der Mehrgenerationalen Struktur sicht – und erlebbar gemacht. Es ermöglicht einen anderen Zugang zu Schwierigkeiten und hilft, besser zu verstehen, welche Kräfte auf der Seelenebene aus der Sippe am Wirken sind.

Deshalb unterstützen und fördern Aufstellungen wirksam und kraftvoll die Prozesse in uns Menschen. Sie verhelfen zu einem tiefen, heilenden Verständnis für die eigene Lebensgeschichte. 

Indem wir das Vergangene würdigen und ihm einen Platz geben, können abgespaltene Anteile integriert und Überlebensstrategien verabschiedet werden. Dadurch kann Frieden und Aussöhnung entstehen und die ureigene Kraft für den persönlichen Lebensplan darf fliessen.